Sie sind nicht
unbedingt der Schreiber von Mehrzeilern fürs Journal für Nordische Hunde? Würden
aber dennoch gerne mal ein paar Worte über den an Sie vermittelten Hund
verlieren und ein, zwei Fotos seiner Entwicklung zeigen? Oder Sie haben DEN
Schnappschuss gemacht?
Hier haben Sie Platz dafür! Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen an
gluecksfell@polarhunde-nothilfe.com
Thunder (ehemals Tapui) – das zweijährige „Christkind“ ist in allen Lebenslagen „sattelfest“
Liebes Polarhunde-Team, inzwischen ist ein Jahr vergangen, seit wir Thunder bei Ihnen abgeholt haben. Ein sehr ereignisreiches und absolut wunderschönes Jahr – er hat sich gut bei uns eingelebt, und wir möchten ihn nicht mehr missen! Thunder durfte in diesem Jahr viele Erfahrungen machen, u. A. wurden sämtliche Verkehrsmittel genutzt: In Bus, Schiff, Zug und sogar in der Gondel ist er entspannt mitgefahren. Das Campen macht ihm auch viel Spaß – das Wohnmobil ist zwar etwas klein (siehe Foto), aber „hund“ kann auf dem Campingplatz gaaaanz viel beobachten und viele neue Freunde und neue Gassi-Touren kennenlernen. Wasser ist Thunders Leidenschaft, allerdings nur bis zum Bauch, und den
Garten gestaltet er gerne nach seinen Launen um. Und wehe, es liegt noch
Gartenwerkzeug herum … kann man doch toll als Ersatz-Kauknochen verwenden. Wenn die Äste an den Bäumen zu lang werden, kürzt Thunder sie gerne! Er hat viel Spaß in seinem großen Garten, in dem er Alleinherrscher ist und alles beobachten kann. Und er freut sich über jeden, der mit ihm spielt und tobt, egal ob Zwei- oder Vierbeiner. Im Haus ist er dann ganz der brave Bürohund. Und mit dem Bike haben wir beide viel Spaß, und Thunder kann sich super auspowern! In diesem Sinn: Nochmals ganz herzlichen Dank für die Vermittlung „unseres“ vierbeinigen Familienmitglieds und der ganzen Station alles Gute, Gesundheit und eine wunderschöne Weihnachtszeit! Herzliche Grüße Liebe Familie B., die Wünsche geben wir gerne zurück und wünschen darüber hinaus eine wunderschöne Zeit mit Ihrem vierbeinigen Familienmitglied. Herzlichen Dank dafür, dass Sie die „Herausforderung Thunder“ angenommen und gemeistert haben! Thunder sieht sehr glücklich, zufrieden und entspannt aus – danke! Das Team der Nothilfe für Polarhunde Lilly – zurückhaltend und vorsichtig? Dem Schneemann gegenüber jedenfalls nicht …
Hallo liebes Team der Nothilfe, wie schnell die Zeit vergeht. Unser letztes Update liegt mittlerweile schon eine ganze Weile zurück. Letztens hatten wir unseren ersten Schnee – Spaß für Hund und Kinder. Das Zusammenleben mit Lilly klappt sehr gut, wiewohl ihr Fellwechsel schon eine kleine Herausforderung darstellte. Alles im allen sind wir mit Lilly ganz glücklich, und es macht nach wie vor Spaß, mit ihr gemeinsam immer wieder Neues zu entdecken. Ganz liebe Grüße aus dem Westerwald Familie P.
Liebe Familie P., was für ein positiver Bericht und was für Fotos! Lilly scheint sich ja super eingelebt zu haben. Wir freuen uns sehr für Sie alle und wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß miteinander.
Das Team der Nothilfe für Polarhunde Murphy (ehemals Dakota) – „tollpatschiger Charmeur und Kuschelbär“
Ende August 2020 zog Dakota zusammen mit seinem Bruder und vier
Kumpels in unserer Station ein.
Liebes Nothilfe-Polarhunde-Team, vor einem Jahr durfte ich in mein neues Zuhause umziehen. Nun ist das schon sooo lange her, dass ich dachte, es wird endlich mal Zeit, mich bei euch zu melden. Mir geht es sehr gut in meinem neuen Zuhause, und ich habe alles, was man sich wünschen kann: kuschelige Bettchen, einen großen Garten, eine nette (manchmal etwas zickige) Kumpeline, Neva, und eine kleine Katze, Pumi, und sogar Sonnensittiche gibt es hier. Die ersten Wochen war es nicht immer ganz leicht, meine Kumpeline hat ihren Rang ganz schön verteidigt, aber ich hab ihr mit meinem Charme klar gemacht, dass ich doch nur ihr Kumpel sein will. Mittlerweile sind wir ganz gute Freunde geworden, und ich darf alle Plätze mit ihr teilen, und auch Fressen nebeneinander funktioniert entspannt. Sie ist mir auch nicht mehr böse, wenn ich mich beim Kuscheln vordrängle. Ich schmuse aber auch echt für mein Leben gerne und werde auch von allen immer verknuddelt hier.
Die Katze Pumi wollte ich anfangs immer jagen, aber das darf ich leider nicht, das wäre so ein tolles Spielzeug gewesen. Na ja, aber mein Frauchen hat mir das verboten, und so akzeptiere ich das halt, auch wenn es manchmal schwerfällt, wenn Pumi mir direkt an der Nase vorbeiläuft. Mein Frauchen sagt immer, ich bin ein kleiner tollpatischiger Charmeur und Kuschelbär (aber nicht Gentleman - ich remple gerne), ich hab alle um den Finger gewickelt mit meinen braunen Kuller-Äuglein und meinem kuscheligen Fell, und sie ist so froh, dass sie mich erwischt haben und dass sie mich niiiiieee wieder hergeben würden. Ich hoffe, dass wir bald mal Zeit finden, euch besuchen zu kommen! Bis dahin habe ich euch ein paar Bilder angehängt. Vielen Dank, dass ihr mich so gut vermittelt habt! Viele liebe Grüße aus dem Ermstal – euer Murphy (Dakota) P.S.: Ich soll euch auch ganz viele liebe Grüße von meiner Familie ausrichten.
Lieber Murphy, ganz lieben Dank für Deine Zeilen anlässlich Deines „Einjährigen“ bei Deiner Familie. Wir freuen uns sehr, dass wir aus der Vielzahl der Bewerber für Dich die richtigen Menschen ausgewählt haben. Dass Du ein Charmeur bist und alle um die Pfoten wickelst, können wir uns gut vorstellen – genauso haben wir Dich in der Station kennen gelernt. Genieße die Zeit mit Deinen Menschen, Neva und Pumi, bleibt alle gesund, und wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Shanuk – sein Aussehen wird trotz seiner 11 Jahre von vielen bestaunt
Hallo,
seit nunmehr fünf Jahren ist Shanuk bei mir eingezogen. Da wird es einmal wieder Zeit zu berichten. In diesem Jahr wird Shanuk 11, trotzdem schaut er noch so gut aus, dass er von vielen Leuten ob seines Aussehens bestaunt wird. Bis vor dem Beginn des schwülen Sommers ist Shanuk noch fleißig unterwegs gewesen. 20 km am Tag mussten es mindestens sein. Jetzt setzt ihm das wechselhafte, schnell schwüle Wetter doch sichtbar zu, sodass wir viel am Wasser und im Schatten unterwegs sind. Leider ist Shanuk immer noch keine Wasserratte geworden. Er schaut daher meist nur beim Schwimmen zu, wenn er nicht gerade im Wasser herumstiefelt und seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Schnüffeln und Markieren, nachgeht. Shanuk ist immer noch fit, wenn auch der Schlaf tiefer ist.
Trotzdem kommt er beim Kleppern des Geschirres unternehmungslustig
angelaufen. Seine Verdauungsprobleme zeigen sich immer wieder. Zum
Beispiel während der Zeit des Spritzens.
Die Hüfte erlaubt ihm immer noch lange Spaziergänge.
Seine Jagdleidenschaft konnte ich ihm immer noch nicht abgewöhnen, daher muss er auch weiterhin in meiner Nähe bleiben. Nach wie vor möchte sich der Bube nicht fotografieren lassen. Daher gibt es meist nur Bilder von seinem Hinterteil. Herzliche Grüße
Shanuk ist wirklich immer noch ein Bild von einem Husky! Das sieht man auch von hinten. Wir haben uns sehr gefreut über Ihren Bericht, und vor allem freuen wir uns immer noch darüber, dass Sie beide sich bei uns in der Station gefunden haben. Weiterhin alles Gute und viel Spaß! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Lynn – trotz „Macken“ ein „ständiger liebevoller Begleiter“ ihrer Menschen
lange ist es her, dass wir uns gemeldet oder gesehen haben und noch viel länger, dass wir unsere Lynn abgeholt haben. Es sollten nun fast vier Jahre sein. Lynn ist und bleibt ein ständiger liebevoller Begleiter an unserer Seite, mit all ihren Macken und Schwächen. Aber wer hat die nicht?
Ihre Lieblingsbeschäftigungen, außer mit uns zusammen zu sein, sind Mantrailing und ausgedehnte Wanderungen in der Natur. Beim Mantrailing ist sogar eine stundenalte Spur über verschiedene Untergründe mit Straßenquerung machbar. Es ist immer wieder faszinierend anzusehen, wie dabei eine Mensch-Tier-Kombination funktionieren kann. Gesundheitlich haben wir, wie schon vor zwei Jahren beschrieben, ihre Inkontinenz durch die Kastration nach wie vor gut im Griff. Die Kombination der verabreichten natürlichen Substanzen in Verbindung mit einem guten Rhythmus passen immer noch nahezu perfekt. Also, was soll ich sagen? Uns geht es gut! Ganz liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet in den Süden! Familie R. mit Lynn
Liebe Familie R., Lynn hat sicherlich weiterhin ihre „Macken“, wie Sie schreiben, aber Ihr Bericht zeigt, wie wunderbar eine Beziehung trotzdem sein kann, wenn man mit etwas Geduld und Nachsicht aufeinander zugeht. Und die Fotos sprechen für sich. Eine innige Verbindung, nach der sich Lynn lange Zeit gesehnt hat. Wir haben uns sehr gefreut über diese äußerst positive Post und wünschen Ihnen und Lynn weiterhin viel Freude miteinander. Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Hardy – lebt den Traum auf Erden, und das seit fast 13 JahrenErinnert sich jemand an Hardy, den Herzensbrecher, den Charmeur,
den Star in unserer Auffangstation Horb Ende 2008? Lang, lang ist’s
her also, dass der bildschöne Rote in unserer Station in Horb
landete. Hardy machte es Mensch leicht, sehr leicht, ihn zu mögen.
Und dennoch brauchte er zwei Anläufe, bis er bei seinem heutigen
Herrchen landete: Die erste Vermittlung im September 2008 scheiterte
an einer zuvor nicht bemerkten Allergie des neuen Herrchens. Hardy
kam zurück in die Station – und war völlig von der Rolle. Wer kann’s
ihm verdenken. Er hatte nichts falsch gemacht, war gewohnt, dass ihm
die Herzen nur so zuflogen – und wurde zurückgebracht. Aber nicht
lange. Bereits Anfang Dezember kamen zwei Herren in die Station, um
ein neues Familienmitglied zu suchen. Groß sollte Hund sein, aber
diese „Vorgabe“ vergaßen sie ganz schnell, als sie vom eher kleinen
Hardy um die Pfote gewickelt wurden. Ausschlaggebend war Hardys
offene Art, auf Menschen zuzugehen, denn eines der neuen Herrchen
wollte Hardy mit zur Arbeit nehmen. Inzwischen ist Hardy 15 (!!!),
vieles hat sich verändert in seinem Leben (es gibt ein anderes
„zweites“ Herrchen, Hardy ist jetzt „ein Berliner“), was blieb, ist
die Liebe zwischen Hardy und seinem Herrchen. Auch wenn das heutige
Team der NfP Hardy nicht kennt, haben wir uns über diese Post ganz
besonders gefreut. Wie schön, wenn einer unserer Schützlinge ein so
langes, erfülltes und glückliches Leben genießen darf.
Liebes Polarhunde-Team, heute feiern wir mit unserem Hardy seinen 15. (!) Geburtstag!
Ende 2008 habe ich euch mit meinem damaligen Lebensgefährten besucht, und ihr habt uns mit großer Menschen- und Hundekenntnis diesen tollen Kerl anvertraut und mit in unser damaliges Zuhause in Trossingen gegeben. Es wird euch nicht überraschen, dass wir nicht lange gebraucht haben, um zu dem Schluss zu kommen, dass Hardy ein weiterer vierbeiniger Gefährte gut tun und gleichzeitig uns Zweibeinern dabei helfen würde, ein paar Stunden außer Haus zu gehen, ohne dass Hardy sein restliches Rudel vermisst. Diesen Gefährten haben wir mit Freddy - einem Welpen aus einem Wurf der Hündin der damaligen Schwiegermutter - im März 2009 für ihn gefunden, seitdem waren die beiden keine Nacht getrennt und haben unzählige schöne Momente miteinander verbracht. Die Beziehung (also die der Zweibeiner) ging in die Brüche, ein Umzug von Trossingen nach Berlin brachte noch dazu einiges an Veränderung in den Hundealltag, aber mein Versprechen an die Fellnasen, immer für sie da zu sein, habe ich gehalten. Längst gibt es ein liebe- und verständnisvolles neues "zweites" Herrchen für die beiden, und neben den zahlreichen Hundebekanntschaften auf dem Tempelhofer Feld hat Hardy Jahr für Jahr auch Urlaube sowohl in der Bretagne als auch bei den neuen Schwiegereltern an der Ostsee und überhaupt viele glückliche Momente erleben dürfen. Nein, das ist noch kein Nachruf, der alte Herr hat inzwischen zwar Hüftprobleme und ist nicht mehr sonderlich gut zu Fuß, aber den eigens für ihn angeschafften faltbaren Bollerwagen ignoriert er mit der ihm eigenen Verachtung gegenüber allen Hilfsmitteln, die das "A….loch Alter" auszeichnet. Dessen ungeachtet wird mir (uns) schmerzlich bewusst, dass die Chancen auf einen 16. Geburtstag nicht ganz so rosig sind, wie wir uns das wünschen würden, insofern möchte ich euch schon jetzt herzlich danken für diesen tollen Gefährten, den ihr mir vermittelt habt, und euch gleichzeitig versichern, dass ich (wir) alles tun werden, um diesen wundervollen vierbeinigen Freund zu gegebener Zeit in Würde und mit Dank für die gemeinsame Zeit ohne unnötiges Leid in eine bessere Welt zu entlassen. Ich schreibe euch das jetzt - und bitte seid euch gewiss, dass ich in engem Austausch mit dem Tierarzt meines Vertrauens bin - weil ich nicht weiß, ob ich das im "Falle des Falles" so hinbekomme wie heute.
Sofern der Tierarzt das "go" gibt, wird Hardy mit uns im August noch einmal mit einem zufriedenen Lächeln am Strand in der Bretagne liegen wie auf den angehängten Fotos. Herzlichen Dank und Gruß B. J. Lieber Hardy und beide Herrchen, wir wünschen uns für Euch, dass Ihr noch einen wunderschönen gemeinsamen Urlaub in der Bretagne verbringen dürft, und wenn die Zeit des Abschieds kommt, dann habt Ihr die Gewissheit, dass Hardy viele schöne Erinnerungen mit über die Regenbogenbrücke nehmen wird und auf eine wundervolle gemeinsame Zeit mit Euch zurückblicken kann. Aber noch ist dieser Tag nicht erreicht, es gilt das Hier und Jetzt, genießt es! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Bono – Happy Birthday, dear Bono …!
Bono hatte einen langen Weg hinter sich, als er Anfang März 2021
zu uns in die Station kam. Er hatte fast sein ganzes Leben in der
Türkei verbracht, auf Umwegen kam er zu uns. Blind – was vielleicht
hätte verhindert werden können, wenn man sich vorher um sein
Augenproblem gekümmert hätte, aber „hätte, wäre, wenn“ – hat „man“
nicht, es ist, wie es ist. Bono findet sich, wie alle blinden Hunde,
bestens zurecht in seiner Welt. Und seine Blindheit tut seinem
Charisma keinen Abbruch. In Windeseile verließ Bono die Station
wieder, im Sturm hatte er die Herzen seiner heutigen Familie, die
„eigentlich“ wegen eines anderen Hundes in die Station gekommen war,
erobert. Bono fügte sich superschnell in seiner Familie ein und wird
geliebt und umsorgt. Jetzt wurde Bonos fünfter Geburtstag gefeiert:
Hallo,
unser Bono wird heute (14.07.2021) fünf Jahre alt, und ich dachte, dass es mal wieder Zeit ist, uns bei Ihnen zu melden. Es sind auch schon fast vier Monate, seit wir ihn bei Ihnen abgeholt haben. Bei uns ist alles in Ordnung, der Alltag hat uns eingeholt, und Bono hat sich sehr schnell an alles gewöhnt. Er kennt sich bestens im Haus und der Umgebung aus. Mittlerweile hat er auch seinen neuen EU-Impfausweis, und das mit den Augen-Tropfen funktioniert sehr gut: Er weiß ganz genau, wann es Zeit ist, und lässt es ohne Murren zu. Naja, der Hundekeks mit Hundestreichwurst hinterher hilft sicher auch. Mittlerweile waren Bono und ich auch schon einmal auf einen kurzen Besuch in Bayern. Die lange Autofahrt hat ihm nichts ausgemacht, und das Kennenlernen von Berry (dem Jack Russel meiner Eltern) verlief sehr positiv. Bono war sehr vorsichtig und zurückhaltend gegenüber dem alten Herrn. Mit meinen Eltern hat er auch schnell Freundschaft geschlossen, denn bei denen fällt viel mehr vom Tisch und auch Fleisch und Wurst, nicht nur Käse wie bei uns. So rundherum nur positive Nachrichten, und wir hoffen, dass es auch so bleibt. Viele Grüße und danke … Bono hat bereits auf Erden einen Platz im Paradies – das war uns schon angesichts seines Vorgängers bei Ihnen, liebe A. D., klar. Sie zeigen mal wieder, dass es auf die stimmige „Chemie“ und das richtige Feingefühl ankommt, um ein neues Familienmitglied binnen kurzem in den Alltag zu integrieren. Wir wünschen Bono und Ihnen von Herzen noch viele Geburtstage! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Taiga – die Kinder der Familie und sie sind unzertrennlichAnfang April war Taiga als hübsches eineinhalbjähriges
Husky-Mädel zu uns auf die Station gekommen, offenbar, weil sie
nicht alleine bleiben konnte. Das war nicht Taigas einzige
„Baustelle“, sie schien insgesamt sehr unerzogen – was aber eine
hundeerfahrende junge Familie nicht hinderte, sich spontan in Taiga
zu verlieben. Zu Recht, wie wir lesen. Bereits Mitte Mai durfte
Taiga die Station wieder verlassen und in ihr neues Zuhause
umziehen. Nach den ersten positiven Rückmeldungen gab es jetzt
wieder ein begeistertes Update:
Liebes Team der Nothilfe für Polarhunde, nun ist Taiga ja schon ein bisschen länger bei uns, wir wollten mal wieder ein Update geben.
Sie lebt sich weiter prima bei uns ein (inzwischen hatte sie
auch die erste Überraschung parat und hat ihre Leine und Geschirr
eben mal schnell durchgebissen, als wir sie kurz beim Essen anleinen
mussten, weil die Oma so Angst vor Hunden hat) und hat sich langsam
an unsere wilden Abläufe mit den Kindern gewöhnt.
Am Fahrrad läuft sie inzwischen auch super, joggen klappt ja sowieso. Baden mag sie noch nicht so (müssen wir ihr aber mal beibringen, dass das guttut bei Hitze). Das nächste „Projekt“ wird nun das Mal-Alleinebleiben. Die ersten 30 Minuten hat sie schon ganz gut gemeistert. Die Nachbarn können ja berichten, wie lang sie geheult hat. Sie war aber ganz lieb und hat schon mal nichts zerstört. Mit anderen Hunden ist sie total souverän und bisher mit fast allen verträglich. Am schönsten sind natürlich die Husky-Bekanntschaften im Ort, wenn man zusammen heulen kann! Also, sie hält uns gut auf Trab, aber wir sind total glücklich, sie bei uns zu haben. Liebe Grüße von Familie M. und Taiga
Schon nach der kurzen Zeit 30 Minuten alleine bleiben können, ohne Unfug zu machen? Obwohl das mal Taigas Problem war? Also Alleinebleiben scheint ein machbares „Projekt“ für Euch zu sein. Das „Projekt Baden“ könnt Ihr ja auch auf nächsten Sommer verschieben, sollte es dann Badewetter geben. Wir freuen uns sehr, dass Taiga sich ganz offensichtlich bei Euch huskywohl und sicher aufgehoben fühlt. Danke, dass Ihr Taiga ein Zuhause gegeben habt, danke für die Rückmeldungen und viel Spaß weiterhin miteinander. Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Ace – „unser feiner Bub“
Als Ace Mitte Juni 2020 zu uns in die Station kam, eilte ihm sein
schlechter Ruf voraus, und da wir alle Informationen, die wir über
„unsere“ Hunde bekommen, ernst nehmen, bekam Ace erst einmal bei der
Fellpflege und beim Tierarzt einen Maulkorb „verpasst“.
Liebe Nothilfe für Polarhunde, wir holten Ace am 22. August 2020 bei euch von der Station ab ... und siehe da, die Schweiz scheint ihm gut zu gefallen. Er zeigt sich uns bis heute als ausgewiesener Kasper, der gerne spielt und uns manchmal gerne veräppelt.
Ace kooperiert wunderbar und bereitwillig mit uns und zeigt uns eindeutig, dass er nicht mehr weg möchte ... und wir ihn nicht mehr gehen lassen!
Beim Spazierengehen kann man ihn situationsabhängig sogar ableinen. So kann er besser mit seinen Kumpels spielen, was er mit viel Freude nutzt. Möchten wir Zweibeiner weitergehen, kommt er bereitwillig mit. War er beim ersten Wochenendtrip ins Berner Oberland am
ersten Tag noch sehr nervös, waren die letzten Ferien im Wallis
schon viel entspannter. Ace findet die Wanderungen in den Bergen
nämlich so spannend, dass sich das Auswärts-Übernachten doch lohnt.
Alle bei uns im Dorf mögen ihn ... zu Recht. Wir lieben ihn über alles, und er ist nicht mehr wegzudenken. Genau zur rechten Zeit wurde unser eigener Garten fertig. Mit dem extra für Ace aufgestellten Pool lässt sich der Sommer wunderbar aushalten, und wir können tolle Suchspiele machen oder Ball spielen. Beides liebt Ace über alles. Von dem unkooperativen oder Ressourcen verteidigenden Hund gab es nie eine Spur. Wir bedanken uns, dass ihr uns diesen Goldschatz anvertraut habt. Ganz liebe Grüße aus der Schweiz
Ihr liebt Ace, Ace liebt Euch und vor allem der Satz „Zusammen haben wir viel erreicht“ – ist das die Zauberformel? Was manch anderer Hundebesitzer als seinen Verdienst ansehen würde, beschreibt Ihr als gemeinsamen Erfolg – Ihr seht Aces Verdienst an diesem gemeinsamen Erfolg. Genauso sollte es sein! In dem ganzen Bericht kommt zum Ausdruck, dass Ihr drei ein Team seid, Ace ein voll integriertes Familienmitglied, mit dem alles, was möglich ist, gemeinsam unternommen wird. Etwas Schöneres kann es für Hund nicht geben – DANKE! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Chloey – „auf jeden Fall im ganz großen Glück“
„Wir sind auf jeden Fall im ganz großen Glück“ schreiben Chloeys
Menschen zwar auf sich bezogen in ihrer „Glücklich-Post“ über
Chloey, aber wir sind 1000-%-ig überzeugt davon, dass es auch für
Chloey gilt. Sie hat alles, was sie jemals wollte: Menschen ganz
alleine für sich, ausgiebige Spaziergänge, Aktivitäten und Urlaub in
der Natur, viele Streicheleinheiten, Liebe – und sie wird so
angenommen, wie sie ist. Gerade letztes ist so wichtig – und so
selten geworden.
Hallo liebes Team der Nothilfe,
Sie liebt ihre ausgiebigen Spaziergänge und Wanderungen an der langen Leine, und vor allem liebt sie Schnee im Winter und Wasser im Frühling und Sommer. Sie spielt unermüdlich auf schneebedeckten Feldern, macht Sprünge wie ein Känguruh, und sie lacht über das ganze Gesicht. Im Sommer bei unseren Urlauben im Allgäu ist sie aus der Iller und der Ostrach kaum mehr herauszubekommen. Es ist eine so große Freude zuzuschauen, mit welcher Geschicklichkeit und Ausdauer sie Treibholz aus dem Wasser zaubert. Das Zusammenspiel zwischen uns Dreien wird immerfort besser und besser, was sicherlich damit zusammenhängt, dass Chloey im Lockdown mit ihrem Herrchen ins Büro durfte und jetzt schon eine Weile bei Frauchen im Homeoffice verweilt. Chloey treibt ihr Herrchen manchmal fast zur Verzweiflung, weil sie immer dann, wenn er Dart spielen will, ihren Ruheplatz direkt unter der Dartscheibe sucht. Chloey scheint genau zu wissen, dass er aus Sicherheitsgründen dann nie spielen wird, sondern sie ihre Streicheleinheiten bekommt. Neben ihren Aktivitäten im Freien ist sie auch noch immer sehr auf Nahrungsaufnahme bedacht, aber oh große Freude, die Tierärztin hat ihr bescheinigt, unter ihrem Fell schlank zu sein. Naja, so ganz können wir diese Ansicht nicht teilen, aber in jedem Fall hat Chloey seit der Station kein Gramm zugenommen. Andere Hunde werden wahrscheinlich nie zu ihren großen Freunden werden (Ausnahme ist der ängstliche Nachbarshund, dem sie beigebracht hat, durch die Unterführung unter der Autobahn zu gehen), aber bei Menschen ist sie der große Star. Man muss Angst haben, dass sie eitel werden könnte, bei den vielen überschwänglichen Bekundungen zu ihrem Aussehen. Wir sind auf jeden Fall im ganz großen Glück und möchten euch nochmal von ganzem Herzen danken, dass Chloey bei uns Familienmitglied werden durfte. Herzliche Grüße Liebe M., lieber B., nicht Ihr müsst uns danken – umgekehrt! Chloey entspannt und voller Lebensfreude, ihr Leben als Einzelprinzessin genießend, genau das haben wir uns für diesen Sonnenschein gewünscht. Ihr habt es ermöglicht! DANKE! Habt weiterhin viel Spaß miteinander und bleibt gesund! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Big Nanuk oder heute Nanu … und die Mini-Plüschkühe, äh Entschuldigung, seine BeuteAus Big Nanuk, abgegeben im Oktober 2018 wegen Schnappens nach
einem Kleinkind, ist Nanu geworden. Nicht nur der Name hat sich (ein
bisschen) geändert: Hatte Big Nanuk anfänglich seinen Umzug in seine
heutige Familie genauso vehement abgelehnt wie seine erste
Vermittlung, ist Nanu vollkommen angekommen in seiner Familie.
Liebes Team der Station, liebe Freunde der Nordischen, ich bin es, Nanu, der Gauner, und zuallererst, mir geht es sehr gut. Ich möchte euch gern etwas Wichtiges fragen. Gibt es verbindliche Vorschriften dafür, wie ein Schlittenhund artgerecht zu beschäftigen ist? Bei uns laufen nämlich skurrile Dinge. Am besten, ich erzähle es euch von Anfang an:
Also handhabten wir es an diesem und den folgenden Tagen weiterhin so. Eines der beiden Hundemädels suchte und brachte die Plüschkuh, wir zwei anderen warteten brav, und alle bekamen eine leckere Beutel-Belohnung. Klasse Deal für mich! Ich grinste zufrieden und gab ein bisschen mit meinem Charme, welchem ich das Ganze natürlich zu verdanken hatte, vor den Mädels an. Keine Ahnung, warum Jolly so nachsichtig lächelte. Tatsächlich begann Frau Zweibeiner nach einigen weiteren Tagen, die Regeln zu ändern. Wer suchte, bekam wie zuvor leckeres Fleisch aus der Plüschkuh, wer wartete, bekam ein normales Leckerli aus der Hosentasche. Den Mädels machte dies nichts aus, klar, sie bekamen schließlich von beidem. Ich äußerte deutlich meinen Unmut. Frau Zweibeiner schlug daraufhin wiederholt vor, ich könnte ja das Plüschding auch mal ins Maul nehmen. Sie würde sogar darauf achten, in meinem Fall ausschließlich das hellblaue Plüschteil zu verwenden. Was dachte sie sich nur dabei? Ich bin ein Schlittenhund, ein erwachsener Rüde, jemand, der einen Ruf zu verlieren hat. „Ich trage keine alberne Plüschkuh im Maul herum! Niemals!“, bekräftigte ich laut und schaltete auf stur. Leider ist stur etwas, was Herr und Frau Zweibeiner auch recht gut können. Obwohl ich noch kein Profi in Sachen Schach bin, das war ja wohl ein Patt! Und ich war der Leidtragende, also der am Zug. Deshalb beschloss ich, meinen Kumpel Jack um Rat zu fragen.
Er ist ein Labrador-Retriever, was auch immer das bedeuten soll. Ein
richtig cooler Typ, stets gut gelaunt und absolut furchtlos. Das
Gespräch verlief allerdings nicht ganz wie erwartet. Jack lachte
mich an, oder vielleicht doch eher aus, klopfte mir auf die Schulter
und nannte mich einen „Macho“. Allerdings seien diese völlig aus der
Mode gekommen. Ich solle doch einfach die gebotene Chance auf Spaß
und Superleckerli nutzen, fügte er noch an. Er selbst würde sehr
gern und wann immer sich die Gelegenheit böte, die
unterschiedlichsten Dinge im Maul herumtragen, und noch nie hätte
sich einer getraut, ihn deswegen komisch anzusehen oder gar ihm
Ärger zu machen.
O.k., also was ein Macho ist, weiß ich nicht, aber wenn Jack das Ganze so gelassen sehen konnte, sollte ich es dann nicht ausprobieren? Natürlich heimlich, tief im Wald oder auf der großen Wiese, wo so schnell keiner kommen würde? Nur ausnahmsweise und ganz sicher auch nur ein einziges Mal! Auf unserer gestrigen Heimfahrt vom Abendspaziergang, wir lagen gemütlich und müde im Kofferraum, fragte mich Jolly, ob sie es nur geträumt oder heute wirklich gesehen hätte, wie ich mehrfach, mit lustigen Sprüngen, federndem Gang und einem breiten Grinsen im Gesicht die hellblaue Plüschkuh zu den Zweibeinern getragen und, in Erwartung des Entenfleisches, sogar ordnungsgemäß abgegeben hätte? Ich gähnte ausgiebig und stellte die Sache, kurz bevor ich zufrieden einschlief, mit letzter Kraft, aber dennoch mit allem Nachdruck ein für alle Mal richtig: „Ich trage keine alberne Plüschkuh im Maul herum, Ihr seht, es gelang mir, die Situation gerade noch rechtzeitig zu retten. Und dazu noch zur Zufriedenheit aller. Aber selbst ein so schlauer Hund wie ich kann nicht vorhersehen, was sich die Zweibeiner als Nächstes einfallen lassen werden. Wenn es also von eurer Seite bindende Vorgaben bezüglich der Beschäftigung gibt, bitte ich euch herzlich, meine Zweibeiner daran zu erinnern. Bevor ich noch im hellblauen Tutu auf den Hinterbeinen tanzen muss. Nicht, dass ich das nicht könnte!
Ganz liebe Grüße verbunden mit den allerbesten Wünschen für
euch, Lieber Nanu, wir müssen Dich enttäuschen: Wir haben keine „verbindlichen Vorschriften dafür, wie ein Schlittenhund artgerecht zu beschäftigen ist“. Und ganz ehrlich, hätten wir diese und Plüschkühe würden darin nicht erwähnt werden, müssten wir nach Deinem Bericht diese Vorschriften neu formulieren. Also habt einfach weiterhin viel Spaß miteinander und denk dran: Wahre Größe äußert sich darin, über den Dingen zu stehen und sich keine Gedanken darüber zu machen, was andere über einen denken. Wir sind schon gespannt auf Deinen nächsten Bericht – liebe Frau Zweibeiner, lieber Herr Zweibeiner, lasst Euch was Nettes einfallen! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Yukon – aus dem „Hibbelchen“ wurde ein Kuschelbär
Yukon war Mitglied eines Sechserrudels, das im August 2020 auf
dem Hasleberg einzog. In der Station zeigte sich Yukon oft
verunsichert, er geriet leicht „aus dem Gleis“ und reagierte in
vielen Situationen nervös und hibbelig. Trotzdem verliebte sich eine
junge Familie mit Hündin in den attraktiven „Roten“, und Ende
Oktober durfte Yukon die Station wieder verlassen. Liebes Team der Nothilfe für Polarhunde, ich lebe nun schon sechs Monate in meiner neuen Familie und bin unendlich froh, hier zu sein.
In der Auffangstation war ich sehr nervös, dies hat sich in
meinem neuen Zuhause komplett gelegt. Am liebsten ruhe ich in meinen
Körbchen, denn ich habe fünf verschiedene Körbchen zur Auswahl und
sogar eine Matratze. Jetzt wird es immer wärmer und wärmer, und ich
verbringe die meiste Zeit im Garten in meinem schönen Körbchen.
Zusätzlich bewache ich den Garten. Das Laufen an der Leine war zu Beginn sehr anstrengend für mein Frauchen, denn ich wollte meinen eignen Weg gehen und zog daher sehr stark an der Leine, und andere Hunde auf der Straße habe ich grundlos angebellt. Mit einem Hundetrainer wurde mir gezeigt, dass ich mich mehr nach meinem Frauchen richten muss, und sie mir zeigt, welchen Weg wir zusammen gehen. Jetzt orientiere ich mich an meinem Frauchen oder an meiner Hundefreundin Christl. Mit ihr komme ich super klar und lege mich auch mal gerne zu ihr ins Körbchen. Gerne liege ich auch im Bett zwischen meinem Herrchen und Frauchen und lasse mich stundenlang kraulen. Viele Grüße Das klingt doch nach einem mittlerweile entspannten Familienleben! Wir freuen uns sehr für „unser Hibbelchen“, dass er offenbar so richtig angekommen ist, und wünschen dem „Vierer-Gespann“ weiterhin viel Spaß und Freude miteinander. Das Team der Nothilfe für Polarhunde Mai 2021 |
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Lucy- das erste Jahr im neuen Leben
Nach ihrem ersten Jahr in ihrer neuen Familie hat sich Lucy
gemeldet. Lucy, gerade eben am 10. März acht Jahre alt geworden, die
wegen Zeitmangel und Umzug im Januar 2020 bei uns in der Station
landete. Die Schüchterne, die Zierliche, das Sensibelchen, die
Kostverächterin, und vor allem wegen letzterem von ihrem Frauchen
auch „eine Herausforderung“ genannt. Lucy findet die Aufregung um
ihr „Nicht-Fressen“ unnötig und übertrieben, sie fühlt sich doch
Husky-wohl:
Hallo Leute, seit einem Jahr wohne ich nun schon bei meiner neuen Familie, und Frauchen sagt heute noch:“ Oh Lucy, du bist und bleibst eine Herausforderung.“ Aber ich denke, das meint sie nur im Spaß.
Gut meine Fresserei bzw. Nicht-Fresserei nervt die Familie schon manchmal, aber nach ein paar Tagen krieg ich dann die Kurve und fang wieder an zu fressen. Aber alles in allem haben wir viel Spaß zusammen. Frauchen ist mit mir sogar in eine Hundeschule gegangen. Keine Ahnung, was ich dort sollte, aber es gab immer viele Leckerchen und Hunde, mit denen ich Blödsinn machen konnte. Zum Leidwesen des Trainers, denn dann hörten alle auf mein Kommando. Manchmal nimmt Frauchen mich auch mit zur Arbeit. Und weil ich da meistens eisern an der Tür sitze und dann alle um mich rumlaufen müssen, sagt die Chefin immer, ich sei die Concierge …. Ich weiß zwar nicht, was das ist, aber es muss was Gutes sein, denn alle finden es lustig.
Mit meinem zweiten Frauchen gehe ich nicht so gern zur Arbeit. Die arbeitet nämlich beim Tierarzt, und da ist‘s mir immer etwas mulmig. Aber am liebsten mache ich Ausflüge an den Bodensee oder an die
Donau. Alles in allem fühle ich mich hier Husky-wohl und verbleibe mit lieben Grüßen bis zum nächsten Mal Eure Lucy Ihr Lieben, wie schön, dass Ihr so viel Spaß zusammen in der Freizeit habt. Wir wissen Lucy bestens aufgehoben und freuen uns immer, wenn sie ab und zu sozusagen als ‚Dienstbegleitung‘ mit zur Station kommen darf. Sie übernimmt dann den Empfang am Tor, während Frauchen ihre Arbeit für die Stationsbewohner leistet. So haben wir das Glück, sie in diesen ‚kontaktarmen‘ Zeiten manchmal live zu erleben. Bis bald Lucy! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Haley – nach sechs Monaten „deutliche Fortschritte“, auf die ihre Menschen „so was von stolz“ sind
Erinnern Sie sich an Haleys „fulminante“ Einführung in der Station? „Einführung“ im doppelten Sinne, denn Haley brauchte zur „Einfuhr“ aus Bayern im April 2020 wegen Corona und Lockdown gefühlt 1000 Papiere. Aber auch wie sich Haley auf der Station einführte, war „fulminant“: Ihre Familie war überfordert mit ihr, Haley büchste aus, es kam zu einem Beißvorfall, und schließlich wurde Haley von der Polizei ins örtliche Tierheim gebracht. In der Station zeigte sich Haley als sehr menschenbezogene Siberian-Husky-Hündin – als sie dann ihre Familie fand und zuhause „angekommen“ war, packte sie wieder ihre andere Seite aus. Aber bei Familie H. gilt: Wer einmal die Pfote über unsere Schwelle gesetzt hat, bleibt. Aufgeben gibt’s nicht. Eine absolut bewundernswerte und viel zu seltene Einstellung: Hallo Ihr Lieben auf der Alb,
„Also, wir machen jetzt, nachdem Haley fast sechs Monate bei uns ist, deutliche Fortschritte, auf die wir so was von stolz sind! Sie ist total verschmust, kann nicht genug Streicheleinheiten bekommen, sie lässt sich gut bürsten, überall anfassen, wir können sie sogar hochheben und tragen. Bei Artgenossen entscheidet die Sympathie, wobei sie sehr temperamentvoll und ungestüm spielt, sodass leider so mancher Vierbeiner auch einfach überfordert ist. Sie ist sensibel, geräuschempfindlich, aber trotzdem sehr neugierig. Sie liebt das Element Wasser und schwimmt mit vollem Einsatz. Es muss im Sommer auf jeden Fall ein Wasserbecken in den Garten.
Mittlerweile läuft sie gut an der Leine, anfangs hat sie
alles freudig angesprungen, was uns entgegenkam, Spaziergänger,
Radfahrer, Jogger, vorbeifahrende Auto, etc. ... man muss seine
Umgebung sehr gut im Blick haben, um auf alles gefasst zu sein. Wir wussten ja, dass Haley beim Thema Beißen kein unbeschriebenes Blatt ist, auch uns hat sie leider dreimal mit blutigem Ausgang in die Hand gebissen (einmal meinen Mann, zweimal mich), wobei immer dieselbe Situation das Beißen auslöste: Immer, wenn wir sie im Garten frei springen ließen und dann wieder anleinen wollten. Sie war dann sehr misstrauisch, zurückhaltend, fast gar ängstlich, drückte sich im Garten ganz fest an den Zaun. Gingen wir auf sie zu, zog sie die Lefzen hoch, begann zu knurren und zu bellen, zeigte ganz deutlich ‚bis hierher, weiter nicht‘. Genau deshalb haben wir dann eine Hundetrainerin zu Rate
gezogen und arbeiten sehr intensiv an diesem Problem. Wir mussten
erst lernen, sie genau zu lesen, um dann ganz in Ruhe diese
„Beißsituation“ zu deeskalieren, und in den letzten zwei Monaten gab
es keine solchen Vorfälle mehr.
Wir besuchen nun auch den Hundeplatz. Zuerst ist sie außer Rand und Band (ich dann auch), aber das ist nach zehn Minuten vorbei, und wir haben dann viel Spaß mit den anderen Hunden, den Hindernissen und lernen gemeinsam spielerisch viele Dinge. Das Alleine-bleiben ist zwar besser geworden, aber noch lange nicht gut, sie kann herzzerreißend weinen. Wir haben eine RelaxoPet und eine Lavendelduftöl-Lampe in ihrem Zimmer eingerichtet, für die Zeit in der sie alleine ist, vielleicht hat jemand ja noch eine Idee für uns? Unsere Nachbarin holt sie an den zwei Vormittagen, an denen ich arbeite, mit ihren zwei Hunden ab und nimmt sie zum Laufen mit (sie hat meinen ganzen Respekt, zwei große Schäferhunde und dann noch unsere Haley).“ Also Leute, wie ihr seht, hab ich meine Ecken und Kanten, aber ich werde genauso geliebt, wie ich bin, und hab mich super eingelebt hier im Schwarzwald. Bleibt alle gesund! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, wenn es auf der Alb wieder ein Festle gibt.
Liebe Grüße von Haley und ihren Zweibeinern Liebe Familie H., nicht „nur“ Haley ist sensationell – Sie sind es! Dreimal beißen, nicht selbstverständlich alleine bleiben wollen – viele Menschen haben weit geringere Gründe, um ihre Hunde in den Tierschutz abzugeben (oder wieder abzugeben). Wir ziehen ganz tief den Hut vor Ihnen! „Auch wenn es viele Monate dauern kann, lohnt es sich … alles zu geben, wir haben uns für sie entschieden, sie ist ein Teil unserer Familie“ ist eine äußerst seltene Einstellung, die zudem immer seltener wird. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen, dass sie so zu Haley halten, Ihnen nichts zu schwierig ist, nichts zu viel …. Bleiben Sie, wie Sie sind, bleiben Sie gesund, und wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg, aber auch Spaß auf Ihrem gemeinsamen Weg mit Haley. Das Team der Nothilfe für PolarhundeApril 2021 |
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Eddy, der wilde Eddy – auf sein Frauchen fliegt er
Eddy, ehemals Unalac, war Ende November 2018 über das
Veterinäramt zu uns in die Station gekommen. Der Alaskan Husky kam
aus dem Zughundesport, und seine sportliche Vergangenheit konnte,
kann und will er nicht verleugnen. Hallo, liebe Kumpels vom Huskyhof, ich bin’s nach langer Zeit mal wieder, Euer Eddy. Naja, grade denke ich mir, ob es überhaupt noch Kumpels gibt, die sich an mich erinnern? Ich bin ja doch schon eine ganze Weile bei euch ausgezogen. Aber hm, es wird schon noch den ein oder anderen geben, der weiß, dass ich der wilde Eddy war, der alle beim Spaziergang zur Verzweiflung gebracht hat. Hö, hö.
Also, ich kann euch ja schon mal gleich zu Anfang sagen, dass
ich schon immer noch seeehr viel Wert drauf lege, der wilde Eddy zu
sein. Und das gebe ich so schnell auch nicht auf, aber ich mache das
jetzt ein bisschen anders. Ich habe nämlich bei Claudi gelernt, dass
es zwei Arten von aktiv sein gibt: Einmal machen wir Sport, da darf ich richtig Gas geben, und
manchmal gehen wir raus, da soll ich das nicht. Letzteres beachte
ich natürlich nicht immer, aber weil ich Claudi sehr in mein großes
Eddy-Herz geschlossen habe und ihre Übungen auch ganz lustig finde,
mache ich meistens alles richtig. Also, wie ihr euch natürlich denken könnt, hab ich in dem Jahr, das ich jetzt bei Claudi und Andi verbringe, mega-viel gelernt. Das kann ich jetzt nicht alles aufzählen. Ich kann nur sagen, dass die zwei mich super finden. Aber das Beste muss ich euch schon erzählen. Ich darf (gut - nicht immer und überall, aber an bestimmten Stellen) freilaufen. Mit Schleppleine und ganz oft auch ohne. Claudi sagt, das geht, weil ich ein Käpsele bin und verstanden habe, dass ich zurückkommen muss, wenn sie mich ruft. Leute, ich sag’s euch, das ist richtig cool, und ich kann es nur jedem empfehlen, das mal auszuprobieren. Ich drehe auf der Pfote um, wenn Claudi ruft, und f l i e g e über die Wiese zu ihr zurück. Da freut sie sich riesig und ist total stolz auf mich. Das gefällt mir natürlich auch sehr. Und Leckerli gibt’s auch. Hö. Hö.
Ich weiß ja nicht, wie es euch so geht, aber ich finde
Lockdown ja ganz schön cool. Die ganze Gang ist da immer zuhause,
und es ist richtig gemütlich. Hier im Schwarzwald lag auch massig
viel Schnee, das war natürlich genau das richtige für Claudi und
mich. Wir waren ganz viel und lange draußen und haben richtig tolle
Skitouren gemacht. Erst war ich ein bisschen ängstlich wegen der
langen Füße, die Claudi plötzlich hatte, und auch die Stöcke waren
mir nicht so ganz geheuer. Irgendwie hab ich da früher mal was
erlebt, aber ich weiß das nicht mehr ganz genau. Naja, auch egal,
jetzt hab ich jedenfalls keine Angst mehr und hab auch gelernt, wie
man Skitouren richtig geht. Im letzten Herbst wollten wir drei ja bei euch in der Nähe Urlaub machen. Das ging dann leider nicht, wegen Lockdown und so. Aber vielleicht klappt es demnächst mal, und wir kommen bei euch vorbei. Ich habe nämlich gestern ein Gespräch von meinen beiden Süßen belauscht, da haben sie das wieder erwähnt. Wir wollen uns einen Campingbus ausleihen und mal ausprobieren, ob das was für uns ist. Andi schimpft immer (ein bisschen) wegen meiner vielen Haaren und dem Dreck, der aus meinem Pelz rausrieselt, wenn ich gebuddelt habe. Claudi meint, wir können nur zusammen Camping machen, wenn sich alle Mitreisenden gegenseitig akzeptieren. Also ich kann schon mal sagen, an mir liegt es nicht. Ich akzeptiere alle. Hö. Hö.
Ich hoffe sehr, dass es allen Bewohnern und Kumpels auf dem Huskyhof gut geht und dass ihr diese ganzen wirren Zeiten (wie Claudi immer sagt) gut überstanden habt. Bis bald, vielleicht. Dann, lieber wilder Eddy, halten wir nach einem Campingbus Ausschau, sobald die Corona-Bestimmungen Reisen und Besuche wieder zulassen, und freuen uns riesig auf Euch. Wir sind sehr glücklich, dass Ihr Euch gefunden habt und so viel Spaß miteinander habt. Bleibt gesund, wild und glücklich. Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Thunder (ehemals Tapui) – „es war die richtige Entscheidung“
Hallo liebes Polarhunde-Team, seit Anfang Dezember ist „Tapui“ nun bei uns und fühlt sich wohl. Er heißt jetzt „Thunder“, das seinem Temperament sehr nahe kommt, vor allem, wenn er außer Haus ist.
Zu Hause ist er ein richtiger „Stubentiger“, total ruhig und fordert nur seine Streicheleinheiten ein. Ein absolut unkomplizierter „Bürohund“, da ich ja von zu Hause aus arbeite. Wenn wir allerdings draußen sind, wird getobt, gerannt und geschnuppert. Vor allem das Gassigehen und Toben im Schnee war suuuuper! Alles ist interessant: Vögel, Autos, Menschen, Esel – im Prinzip alles, was sich bewegt! Hier haben wir noch etwas Erziehungsbedarf, denn nicht jeder möchte beschnuppert und bespaßt werden …. Er hatte auch schon Gelegenheit, mit anderen Hunden zu spielen, und das hat ihm sehr viel Spaß gemacht. Leider sind die Hundeschulen, und damit der regelmäßige Kontakt mit anderen Hunden, noch immer zu …. Das Autofahren ist allerdings nicht sein Ding – er mag nicht freiwillig rein, und das Fahren stresst ihn sichtlich. Also auch noch mit viel Geduld üben. Thunder bereichert unseren Alltag, und wir haben sehr viel Freude an und mit ihm – es war die richtige Entscheidung! Liebe Grüße von glücklichen Zweibeinern und einem Vierbeiner Liebe Familie B., wie schon aus Ihrem Glücklich-vermittelt-Bericht, liest man auch hier die Gelassenheit heraus, mit der Sie Thunder in sein neues Leben begleitet haben und begleiten. Genau das Richtige für den Jungspund! Wir sind schon gespannt auf die nächsten Fortschritte und wünschen weiterhin viel Spaß miteinander. Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Jacky – „im Geiste immer noch jung geblieben“
13 Jahre ist Jacky nun – da darf einem Husky auch mal die eine
oder andere Stelle weh tun. Die Spondylosen im hinteren
Rückenbereich und den Diabetes haben die Zweibeiner gut im Griff,
jetzt kamen Schmerzen im Nackenbereich hinzu. Aber der liebenswerte
Jacky scheint jedermann um die Pfoten wickeln zu können, und so
nähte ihm eine Bekannte seiner Zweibeiner einen wärmenden Schal. Den
Umzug des „Rudels“ aufs Land finden alle Vierbeiner toll – und die
Zweibeiner freuen sich mit ihnen. Hallo liebes NfP-Team, fast ein Jahr ist der letzte Bericht von unserem Jacky her. Corona hat seitdem die Zeit geprägt. Aber das möchten wir gar nicht groß vertiefen. Jeder hat seine Erfahrungen damit gemacht, sicherlich in den seltensten Fällen gute. Für uns hält sich der Einfluss bisher zum Glück in Grenzen. Aber wir wollen es natürlich nicht versäumen, Euch unsere Bewunderung und unseren Dank auszusprechen für die Arbeit, die Ihr auch in dieser Zeit zum Wohle so vieler Fellnasen leistet.
Aber nun zu Jacky. Im Geiste ist er immer noch jung geblieben. Gerne möchte er mit den Anderen beim Spazierengehen über die Felder springen und Spaß haben. Sein Gesicht, oft mit dem Ausdruck eines schelmischen Lächelns, verrät sein Alter nicht. Meist wird er von den Leuten diesbezüglich total falsch eingeschätzt. Aber seine Knochen sind alt geworden. Die Spondylose im hinteren Rückenbereich verschlechtert sich mit regelmäßiger Physiotherapie zwar nicht merklich, obwohl sie ihn schon beeinträchtigt. Jedoch kommen nun verstärkt Probleme im Nackenbereich hinzu, und das nasskalte Wetter ist dem nicht zuträglich. Aber Jacky ist zäh. Er lässt es sich nicht nehmen, überall dabei zu sein. Auch wenn er sein „Leiden“ manchmal durchaus kommuniziert. Aber dass Huskys auf ihre ganz besondere Art zeigen, wenn ihnen etwas nicht passt, ist ja nichts Neues. Wir haben die Situation auf jeden Fall im Blick. Jacky trägt nun einen Schal, um den Nackenbereich warm zu halten. Wir haben ihm zunächst einen Schlauchschal von uns abgetreten, einen solchen, wie wir ihn beim Laufsport nutzen. Eine Bekannte von uns meinte dann, das wäre zu dünn, wenn er doch wärmen soll, schwang sich an die Nähmaschine und nähte ihm einen neuen. Nun ist Jacky stolzer Besitzer eines wunderschönen grauen Schals aus Fleece mit Klettverschluss. Der hält perfekt warm. Und unsere Bekannte hat schon die nächste Idee. Ein Täschchen kann noch an einen solchen Schal genäht werden, für ein wärmendes Dinkelkissen. Ansonsten verleben wir natürlich wunderschöne Momente mit Jacky. Wir sind im vergangenen Jahr aufs Land gezogen, da haben wir die beste Gelegenheit, freie Zeit mit unseren Jungs in der Natur zu verbringen. Es gibt hier auch ausreichend Möglichkeiten für freies Laufen über die Felder und Wiesen, eine neu gewonnene Freiheit, die unsere Hunde durchaus zu schätzen wissen und genießen. Und Jacky ist immer mittendrin.
Der Diabetes ist übrigens weiterhin, dank guter medikamentöser Einstellung, für Jacky kein Problem, was uns sehr freut und natürlich erleichtert. Und so genießen wir jeden Tag mit unserem „Jackman", hoffen auf viele, viele weitere und grüßen Euch herzlichst, auch in seinem Namen. I. und D. mit Jacky, Minus, Amor und Jury Ihr Lieben! Wieder ein sehr positiver Bericht – wir freuen uns riesig mit Euch, dass es Jacky und natürlich auch dem restlichen Rudel so gut geht. Genießt die „neu gewonnene Freiheit“ auf dem Land – und irgendwann werden, müssen die Temperaturen ja wieder steigen. Die längste Zeit der Kälte haben wir hinter uns. Weiterhin viel Spaß miteinander und bleibt alle gesund! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Sam – die ersten Tage
Anfang November 2020 durfte der „junge Wilde“ in seiner neuen
Familie einziehen – ins Elsass hat es ihn „verschlagen“, zu Enzo,
unserem „Spaßvogel aus der verrückten Truppe“. Die beiden verstehen
sich gut und machen ihrer Familie sehr viel Freude. Ein paar Dinge
gibt es, die sich Sam noch abgewöhnen sollte bzw. ihm abgewöhnt
werden, aber die Familie hat Geduld, und Sam ist jetzt schon nicht
mehr wegzudenken. Ein Bericht von Sams ersten Tagen in seiner
Familie: 1) 2) 3)
Alles in allem lernen wir Sam als munteren aufgeschlossenen Hund kennen, aufmerksam und gelehrig. Er ist anschmiegsam und sucht, anders als Enzo, den vollen Körperkontakt. Spaziergänge an der Leine sind meist angenehm, wobei er dennoch auch Kraft entwickeln kann, wenn er meint, er müsste mal irgendwo hinziehen. Begegnungen mit anderen Hunden sind, genauso wie mit Enzo, unproblematisch. Allerdings ist mit Futter, manchmal auch mit einer anderen Ressource, mit ihm nicht zu spaßen. Das wird mit den Zähnen verteidigt. Bei den regulären Mahlzeiten klappt es mit vorher Sitzen und/oder Abliegen schon ganz gut. Etwas, was er aufgenommen oder sich geschnappt hat, wieder hergeben, nein, das wird aggressiv verteidigt. Ebenso kann es vorkommen, dass er sich gegen einen stellt, wenn er etwas machen soll, das ihm nicht passt. Da soll aber für die Zukunft die Spannung raus. Ach, was wir noch gar nicht erwähnt haben: Sam weiß sehr viel zu kommentieren. Morgens beim Aufstehen wird man mit einem Heulen begrüßt, und das geht so weiter über den ganzen Tag, sobald sich etwas tut. Das können auch Begegnungen beim Spaziergang sein, egal ob Mensch oder Hund. Und ganz laut wird es beim Futterrichten. Wobei wir das eher abtrainieren.
Es war die richtige Entscheidung, nachdem unsere Nukka im Juli von uns gegangen ist, wieder einen Kameraden für Enzo, der nun auch schon fast ein Jahr bei uns ist, zu holen. Die beiden machen viel Spaß. E. und D. aus dem Elsass Wie schon im Glücklich-Text geschrieben, hat Sam offenbar einen „Volltreffer“ gelandet, bei Euch, liebe E., lieber D., und natürlich auch bei Enzo. Schön, dass Ihr es so gelassen seht, dass Sam eben immer noch manchmal den „jungen Wilden“ raushängt. Wir jedenfalls wissen Sam bestens aufgehoben und dafür sagen wir herzlich „danke“! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Alice – erobert den Wellnessbereich im Haus
Als Alice Ende Januar 2020 auf die Station kam, war die ältere,
eher zierliche und kleine Hündin zwar dünn, aber für ihr Alter
unglaublich fit. Menschen und Artgenossen gegenüber war sie sehr
aufgeschlossen. Ihr ehemaliges Herrchen hatte erzählt, dass sie ohne
ihren Hundekumpel und den Sport mit ihm sehr unglücklich ist und
sich auch im Haus nicht wohlfühlt. Schon beim darauffolgenden
Arbeitseinsatz auf der Station ging uns immer wieder eine liebe
Freundin ab. Als wir sie suchten, fanden wir sie bei Alice! Es kam,
wie es kommen musste, sie hatte ihr Herz an Alice verschenkt, der
Rest der Familie auf zwei Beinen und vier Pfoten fand die alte Dame
auch sehr ansprechend und Alice schaffte den Umzug ins neue Zuhause
noch vor dem ersten ‚lock down‘. In unzähligen Tierarztbesuchen
wurden nacheinander alle körperlichen Baustellen zusammen angepackt
und kuriert - wir bekamen den aktuellen Stand auf den raren
Arbeitseinsätzen übers Jahr immer mit. Jetzt ist Alice um einige
Zähne ärmer, aber wieder reich an Lebensfreude! Und der Hammer: sie
hat im Haus das Badezimmer erobert.
‚Liebe Nothilfe, da wir euch ja momentan nicht besuchen dürfen, muss ich euch so von meinem neuen Leben als Haushund berichten. Ja, richtig gehört! Meine Chefs haben ja zu Anfang gedacht, dass ich immer nur draußen sein will, aber weit gefehlt. Na gut, ich pass‘ schon gerne am Gartentor auf, damit ich die Spaziergänge nicht verpasse. Der ist schließlich das Highlight jeden Tag. Auf dem Weg zum Spaziergang halte ich im Auto gerne einen kleinen Vortrag darüber, wie arm ich dran bin und das alles zu lang dauert. Unterwegs kann ich nun aber auch mal nicht nur nach vorne ziehen, sondern auch andere Sachen machen, z.B. am Wegesrand schnuppern, meinen Hundekollegen zuschauen oder Herrchen nach Leckerli fragen. Das letzte mache ich inzwischen mit großer Ausdauer. Man bezeichnet mich schon als Wegelagerer, aber ich höre das ja eh nicht. Da ich so wenig gefressen habe, haben die Chefs mir bei jeder Gelegenheit was unterjubeln wollen. Sowas merke ich mir natürlich! Nachdem vier schmerzende Zähne – ja, wirklich vier – gezogen werden mussten, geht das mit dem Mampfen wieder viel besser und ich sehe nicht mehr ganz so dürr aus.
Aber zurück zum Thema Haushund. Im Herbst haben die Chefs angefangen, mich abends ins Haus zu holen. Dann nannten sie mich „alte Dame“ und sagen, ich soll nicht in der Kälte oder im Regen rumstehen. Zuerst fand ich das ziemlich stressig. Alles so eng und voller Hunde und Menschen. Jetzt habe ich mich aber gut daran gewöhnt und auch den perfekten Platz zum Schlafen gefunden: Den Fußboden im Badezimmer! Da habe ich meistens meine Ruhe und es ist schön warm. Da liege ich jetzt fast den ganzen Tag. Die Chefs kommen immer mal zu kraulen vorbei, aber wenn die zu lange bleiben, meckere ich schon mal ein bisschen, ich will ja schlafen. Die Chefs machen sich darüber lustig, dass wir den einzigen Haushalt mit Trinknapf im Bad haben und sie jetzt ein Ersatz-Bad einrichten müssten. Aber die sollen sich mal nicht anstellen. Also abgesehen davon, dass die anderen manchmal in mein
Zimmer kommen, geht es mir hier recht gut. Futter passt, Schmusen
passt, Spaziergänge sind suuuuper und zuletzt gab es sogar Schnee.
Da hüpfe ich durch wie eine junge Hündin. Eure Alice Spricht der Gesichtsausdruck von Alice nicht Bände? Nun sind wir schon ein paar Wochen im zweiten ‚lock down‘ und müssen uns wieder in Geduld üben. Aber die Vorfreude ist groß, Euch alle sechs bald wieder treffen zu dürfen. Wir vermissen Euch! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Lana – „nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide“Naja, die Sehnsucht beschränkte sich auf einen Tag! Erträglich im
Vergleich zu dem, was „unser Aal“ als ganz junge Hündin kannte: Sie
war in einem Garten sich selbst überlassen und hatte wirklich und
verständlicherweise Sehnsucht nach der Welt außerhalb des Zauns. Im
Juli 2019 kam Lana knapp eineinhalbjährig in unsere Station; hier
durfte sie bereits die ersten Erfahrungen machen, wie die „große
weite Welt“ aussieht. Und im Oktober 2019 durfte sie in ihre heutige
Familie umziehen. Da Lana aus ihrem „ersten Leben“ bereits Erfahrung
im Ausbüxen hatte, war die erste Zeit nicht einfach, aber die
Menschen waren Lana immer „einen Schritt voraus“. Inzwischen sind
sie ein unschlagbares Menschen-Hund-Team. Nur an einem Tag hat Lana
etwas gefehlt:
Liebes Team der Nothilfe, wir möchten Ihnen und allen auf der Alb ein gesundes Neues
Jahr wünschen!
Auf den mitgeschickten Fotos sieht man unsere Lana, die sehnsüchtig auf ihren Freund Willie (einen großen weißen Labrador-Bub) wartet. Gestern kam er nicht zu der Wiese, und Lana saß fast eine halbe Stunde auf ihn wartend, schauend in die Richtung, woher er immer kommt oder wieder geht; nix hat sie davon ablenken können .... Auch spazieren wollte sie nur kurz danach... Heut morgen war aber die Welt wieder o.k., - Willie kam, es wurde gespielt, geküsst, nebeneinander im Gras geruht .... Lana ist ganz brav, kann schon problemlos ohne Leine mit Hunden spielen, lässt sich gerne wieder anleinen, und im Spiel schlichtet sie alle eventuellen Konflikte. Alle haben Lana sehr gerne. Dabei ist der gute große Willie scheinbar die Liebe ihres Lebens. Sie hat offensichtlich eine ganz große Schwäche für große weise Jungs, so wie ihr „Zimmergenosse“ auf der Alb Marly war ... ). Alles erdenklich Gute und Liebe Ihre Ach Gott, die arme Lana! Wie kann es Willie wagen, seine Herzdame so zu enttäuschen. Wir sind sicher, außer Willie an diesem einen Tag vermisst Lana nichts. Danke, ganz herzlich Danke dafür, dass sie den jungen wilden „Aal“ so aufgefangen haben und ihr ein so schönes Zuhause geschenkt haben! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Mogwai – „Ob Übernachtungen im Zelt, Rentierbegegnungen oder zwölfstündige Fährüberfahrten, Mogwai meisterte alles“
In der letzten Post von und über Mogwai war noch von „Schwimmen,
Mantrailing, Hundeschule, Gondelfahren, Treibball, Hürdenlauf,
Kastanienfangen, Laufen vor dem Scooter, Canicross“ die Rede – jetzt
ist von Zeltübernachtungen, Rentierbegegnungen und Fährüberfahrten
die Rede. Der in Mogwais Glücklich-Text angesprochene „Turbo-Gang“
scheint immer noch eingeschaltet:
Liebes Team der Nothilfe für Polarhunde, vor fast genau drei Jahren ist Mogwai bei uns eingezogen. Die Zeit kommt uns allerdings schon viel länger vor. Mogwai hat seinen Platz in unserer Familie gefunden und ist ein liebenswerter, lustiger und ja, manchmal auch chaotischer Begleiter. Er verhält sich rücksichtsvoll gegenüber unserer mittlerweile betagten 15-jährigen Hündin, kann aber auch mit Hundekumpels so richtig aufdrehen. Dann spielt er gerne den Clown und fordert die anderen zum Spiel auf. Er liebt es, auf Spaziergängen Mäuse zu jagen. Da kann es schon mal vorkommen, dass er die gesamte Umwelt um sich herum vergisst und sich regelrecht „festbuddelt“. Da hilft dann nur noch, ihn persönlich am Mauseloch abzuholen. Mogwai hat sich zu einem tollen Reisebegleiter entwickelt. Bei gemeinsamen Ausflügen in die Berge oder an die Ostsee ist er begeistert dabei. Im Sommer 2019 hat er mich auf unsere bisher größte Reise, einen Roadtrip nach Finnisch-Lappland, begleitet. Das Ziel war das Husky-Camp im hohen Norden Finnlands, in welchem ich 1,5 Jahre als Guide und Dog-Handler gearbeitet habe. Also ging es zunächst nach Norddeutschland, mit der Fähre nach Dänemark, danach durch ganz Schweden bis nach Nordfinnland, 200 km nördlich des Polarkreises. Ganze vier Wochen waren wir mit dem Auto unterwegs. Ob Übernachtungen im Zelt, Rentierbegegnungen oder zwölfstündige Fährüberfahrten, Mogwai meisterte alles und war ein treuer Reisebegleiter. Einzig und allein die Anwesenheit von über 500 Hunden, bei Ankunft im Husky-Camp, haben ihn dann doch etwas aus der Ruhe gebracht und ihn ziemlich beeindruckt. Da zeigte sich einmal mehr, dass er sich für eine Zukunft als Haus- und Familienhund entschieden hatte. Für einzelne nette Husky-Begegnungen war er dann aber doch zu begeistern. Auf langen Wanderungen mit anderen Husky-Kumpels erkundeten wir die lappländische Wildnis. Irgendwann war auch dieser Urlaub dann leider vorbei, und es ging mit vielen Erinnerungen und Eindrücken zurück nach Deutschland.
Viele Grüße und ein frohes neues Jahr wünschen Mogwai mit Ikuma und Familie K. Wie schön für den Tausendsassa Mogwai! Wie es scheint, wird es nie langweilig, weder für Mogwai noch für seine Zweibeiner. Dann sind wir mal gespannt auf die Steigerung dieser Abenteuer – wenn es denn das kleine fiese Virus zulässt. Aber so, wie wir das einschätzen, werden Ihnen trotz Beschränkungen genügend Beschäftigungen einfallen, um Spaß zusammen zu haben. Hauptsache, Sie bleiben gesund! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Freya – „Prachthündin …, Chefin …, nordische Schönheit“Drei Jahre ist es nun schon her, dass die jetzt sieben Jahre alte
Malamutin Freya eine neue Familie fand, nachdem ihr voriges Herrchen
verstorben war. Auf der einen Seite eine problemlose Malamutehündin:
stubenrein, fährt gerne im Auto mit, gutmütig, selbstbewusst. Auf
der anderen Seite ist ihr Zusammenleben mit Pitbull Nero offenbar
nicht ganz unproblematisch. Aber die Familie „händelt“ es, und trotz
dieses nicht reibungslosen Zusammenlebens schwärmt das Herrchen in
höchsten Tönen von Freya:
Hallo, guten Morgen aus dem Taunus, meine Prachthündin FREYA, Chefin und einsame nordische
Schönheit aus dem Hintertaunus, wurde mit Schlitten nach Burladingen
geschickt, musste aber mangels Schnees wieder umkehren, sodass wir
unsere Spende für den Verein auf klassischem Weg überweisen mussten. FREYA war mehrmals als Model unterwegs, goutiert auch gerne die mannigfachen Bewunderungen, wird oft fotografiert und als Wolf hinterfragt, hat aber auch ein kleines, selbst iniziiertes Problem: Sie verweigert jedweden hündischen Kontakt, hat mit keinen anderen, auch rasseähnlichen Tieren Kontakt, ist absolut dominant, jagt Doggen und anderes Großgetier in die Flucht, ist aggressiv und arrogant, d. h. manch anderen Hund sieht sie erst gar nicht, Ignoranz auf ganzer Linie. (Ich kenne das, meine fünf anderen Malamuten waren ähnlich, doch manch eine der Damen konnte sich dann doch nach einiger Zeit daran gewöhnen, dass es auch andere Hunde gibt …) C'est comme ça, würde der Franzose sagen, Freya ist glücklich, lebt auf unserem Gelände, tagsüber draußen, ist ein Teil der häuslichen Gemeinschaft und schläft mit dem eigentlichen Chef, nämlich mir, unten im Haus; die anderen zwei, Frau Regina und ihr greiser, zahnloser 15 Jahre alter Pitbull NERO wohnen oben, es funktioniert so recht leidlich. Grüße aus dem Hintertaunus Hans und Regina, Freya und Nero Lieber Hans, liebe Regina, obwohl Euer Bericht nicht nach einem rundum problemlosen und harmonischen Familienleben klingt, liest man auch so viel Liebe zu Freya heraus. Herzlichen Dank, dass Ihr Freya einfach so nehmt, wie sie ist, und sie mit all ihren Ecken und Kanten in Eurer Familie aufgenommen habt. Davon könnte sich manch andere Familie, die bei der kleinsten „Unwucht“ ihr vierbeiniges Familienmitglied im Tierschutz abliefert, etwas abschneiden! Unser herzlicher Dank an und unsere ganz große Hochachtung für Euch! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Arco – „das bunte Beschäftigungsprogramm gefällt ihm“ – und seiner FamilieAls Arco Mitte Dezember 2018 bei uns in der Station einzog –
einziehen musste, weil er nicht alleine bleiben wollte –, hatte er
gerade seinen langjährigen Hundekumpel in der Familie verloren. Und
nun auch noch seine Zweibeiner! Lange Zeit wartete Arco sehnsüchtig,
oft heulend, am Gehegezaun darauf, dass er wieder abgeholt wird. Er
in der Station – das KONNTE doch nur ein Irrtum sein. Nur langsam
gewöhnte er sich an die neue Situation. Und dann kam der – für alle
Beteiligten, Arco, seine heutige Familie, uns – glückliche 10. März
2019. Familie M. war schon längere Zeit auf der Suche nach einem
Nordischen gewesen, aber es hatte nie so richtig gepasst. Mit Arco
passte es, und so durfte dieser seinen 10. Geburtstag in seiner
neuen Familie feiern. Heute, mit fast 12 Jahren, ist Arco wieder ein
rundum glücklicher Hund ….
Liebes Team der NfP, bei unserer Fahrt am Samstag, den 22.08.2020, nach Winterlingen haben wir uns spontan entschlossen, einen kleinen Abstecher nach Burladingen zu machen. Leider standen wir kurz vor 14.00 Uhr vor den geschlossenen Türen der Station. Wir wollten unbedingt ARCO zeigen, da er ja seit über einem Jahr bei uns lebt. Zum Glück kamen zwei nette Damen von einer Diensttour zurück.
Wie den Damen mitgeteilt wurde, wurden die gesundheitlichen
Probleme (physisch und psychisch) sehr gut behandelt. ARCO hat sich
sehr positiv entwickelt. Er ist extrem neugierig, und alles
interessiert ihn. Restaurants, Hotels und Städte sind kein Problem.
Das bunte Beschäftigungsprogramm gefällt ihm sehr (uns auch):
Wir sind sehr glücklich, dass Sie uns ARCO anvertraut haben. Wir verfolgen Eure tolle Arbeit. Unglaublich, was Ihr alles leistet. Vielen Dank für Euer Engagement.
Bleibt gesund. Liebe Grüße Arcos Beschäftigungsprogramm bietet ganz offensichtlich viel Abwechslung. Das hält jung. Wir freuen uns sehr und bedanken uns herzlich bei Ihnen, liebe Familie M., dass Sie Arco aufgefangen haben und ihm ein so wunderschönes „neues Leben“ geschenkt haben. Mit Ihnen an seiner Seite konnte Arco seinen Verlust überwinden. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß miteinander und viele spannende Erlebnisse, auch wenn viele Aktivitäten im Moment eingeschränkt sind. Das Team der Nothilfe für Polarhunde |
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Nayeli - unser „Baby“ ist nun schon 3,5 Jahre alt
Kaum zu glauben; für uns wird Nayeli immer „unser Baby“ sein, denn so viele Welpen haben wir ja zum Glück nicht in der Vermittlung. Dass aus „dem Baby“ eine ganz tolle junge Husky-Dame geworden ist, hatte die Familie ja in ihrer letzten Post berichtet. Feinfühlig und neugierig zugleich, ist sie für viele Aktivitäten zu begeistern. Nayeli hat einen wunderbaren Charakter, aber so ganz „unschuldig“ ist ihre Familie an dieser überaus positiven Entwicklung nicht, denn sie boten und bieten Nayeli viele Möglichkeiten und Chancen.
Liebes Polarhunde-Nothilfe-Team, nach längerer Sendepause wollten wir mal wieder ein Lebenszeichen von uns geben. Uns geht es sehr gut. So einschränkend die Regelung zur Vermeidung von Covid-Infektionen für einen persönlich sein können, bieten sie uns die Chance, noch mehr Zeit mit den Mädels zu verbringen. Das geniessen wir sehr.
Bei einem Wochenendausflug in Tulfes wurden wir Ende September, zur Freude der Mädels, von 50 cm Neuschnee überrascht. Geplant war es, die letzten Sonnenstrahlen zu geniessen, bevor der Herbst kommt. Der VW-Bus bietet zum Glück ausreichend Platz; wir haben im Vorfeld großzügig gepackt und waren daher mit der richtigen Kleidung ausgestattet.
Wir wünschen euch alles Gute. Bleibt gesund. S., M., Nayeli, Hanja Wir freuen uns immer wieder über einen kleinen Bericht und so wunderschöne Fotos von „unserem Baby“ und ihrer Freundin – was für ein Dream-Team! Und wir sind sehr froh, Nayeli so gut aufgehoben zu wissen. Herzlichen Dank an Euch! Etwas Besseres hätte Nayeli nicht passieren können. Genießt die gemeinsame Zeit und bleibt ebenfalls gesund! Das Team der Nothilfe für Polarhunde |